Ein Besuch auf Hamburgs Vorposten in der Nordsee

 

 

Am 03. Mai 2017 stand während unseres Urlaubes in Cuxhaven ein Ausflug zur Insel Neuwerk auf dem Programm.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Da bis zur Abfahrt der Kutsche gegen 12:15 Uhr noch hinreichend Zeit zur Verfügung stand, ging es zunächst zur "Alten Liebe", um dort unser Auto für die Rückfahrt am frühen Abend zu parken.

Anschließend begaben wir uns mit einem leckeren Krabbenbrötchen in der Hand zu einem Aussichtsareal, von dem die großen Schiffe auf ihrer Reise gen Hamburg oder in die große weite Welt gut beobachtet werden konnten.

 

 

 

 

 

 

Nachdem genügend Fernweh in uns aufgekommen war, lenkten wir unsere Schritte zu näher gelegenen Zielen und starteten mit dem Bus nach Duhnen, wo bereits die Bimmelbahn für den Transfer zum "Kutschenparkplatz" in Sahlenburg wartete.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kurze Zeit später durften wir auch schon per Leiter in die erste Reihe unserer Kutsche klettern und dort Platz nehmen.

Die zur Verfügung stehenden Wolldecken wurden über die Beine gelegt, Reißverschlüsse der Anoraks bis oben hoch gezurrt, sowie Mützen und Halstücher auf festen Sitz kontrolliert, denn es wehte ein nordisch steifes, recht frisches "Lüftchen" aus östlicher Richtung.

Auch das Oregon GPS-Gerät war bereit, den Track durch die fast wasserlose Nordsee aufzuzeichnen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Pünktlich zur Startzeit bestieg unser Zwei-PS-Navigator den Bock, nahm die Zügel in die Hand und die Fahrt begann.

Selten haben wir so entspannt die herrliche Natur mit Meeres- und Pferdeduft genossen und so viele interessante Informationen von unserem Wagenlenker über das Wattenmeer erhalten, wie auf dieser Überfahrt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auch Petrus hatte ein Einsehen. Er zügelte den Wind, schob die Wolken beiseite und die Sonne strahlte mit dem weiblichen Teil vom Cacherteam um die Wette, denn es ging mit dieser Fahrt ein langersehnter Kindheitstraum in Erfüllung.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach wie im Fluge vergangenen 75 Minuten hielt unser Gespann unweit vom Leuchtturm auf der Insel an und unsere schöne Kutschentour war leider schon zu Ende.

Eine nahegelegene Bank bot sich an, um die "Dosenroute" für Neuwerk festzulegen, denn wir waren ja nicht nur zum "Vergnügen" hier, schließlich galt es unter anderem, die vor Ort ausgelegten 9 Caches zu finden.

Unsere Entscheidung für den Start fiel einstimmig auf den

Multi "Rund um Neuwerk, GC2QNE2".

Wie sich später herausstellte, hielt der Cachename genau das, was wir erhofft hatten. Einmal per pedes ganz um die Insel herum.

Die Owner haben es mit diesem Meisterwerk geschafft, nahezu alle Sehenswürdigkeiten auf ihrer Runde einzubeziehen.

 

 

 

Neue Funk- und Radarstation.....

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Alter Leuchtturm mit fantastischen Ausblicken (GCJC3G).....

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ostbake.....

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schöne Häuser.....

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Endloses Grün mit unzähligen Gänsen....

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Abwechslungsreiche Landstriche mit.....

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

und ohne Wasser.....

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Besondere Salzwiesen (GC1YD87).....und, und, und!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nachdem 7 von 9 Geocaches von uns besucht wurden, war es an der Zeit, vor der Rückfahrt mit dem Schiff die verbrauchten Kalorien wieder aufzufüllen (aus diesem Grund blieben der gelöste Multi und der Tradi auf der Strecke).

Auch hier war das kulinarische Angebot sehr vielfältig und schmackhaft.

Bei Speis und Trank ließen wir die 5  1/2 Stunden Aufenthalt noch einmal Revue passieren und beschlossen, dass nicht nur die uns fehlenden 2 Caches ein guter Grund dafür sind, diese schöne Insel erneut zu besuchen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Retur nach Cuxhaven.

Am Anfang unserer Runde hätte das Schiff an dieser Stelle im "trockenen" Watt gestanden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zum guten Schluss:

 

Es war ein wunderschöner Tag in unberührter Natur, der lange in unserer Erinnerung bleiben wird (auch wenn das Schiff zurück ganz ordentlich geschaukelt hat).

Wir können nur jedem empfehlen - egal ob Geocacher oder nicht - dieses herrliche Eiland einmal selbst in Augenschein zu nehmen und die grenzenlose Ruhe incl. Vogel- und Faunavielfalt zu genießen.

Auch das abfließende und auflaufende Wasser der Nordsee - normaler Tidenhub Neuwerk ca. 2,90 m - hautnah zu erleben, ist fantastisch.

Bei uns wird der nächste Termin - dann auch mit Sonnenuntergang - schon geplant.

 

 

10.05.2017